Als eine der ältesten Städte Frankens hat sich Forchheim mit seinen vielen Fachwerkhäusern und der Festungsanlage ein historisches Erscheinungsbild vom Mittelalter bis zum Barock bewahrt. Wer in den kopfsteingepflasterten Gassen wandelt, kann die mehr als 1200 Jahre alte Geschichte der Stadt hautnah erleben.
Wie archäologische Ausgrabungen belegen, war das Regnitztal um Forchheim bereits in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Im 7. Jahrhundert entwickelte sich hier eine kleine Ansiedlung, die wegen ihrer verkehrsgünstigen Lage bald zu einem bedeutenden Fernhandelsplatz wurde. Unter den Karolingern entstand die in den Schriftquellen erwähnte Königspfalz, von der sich im Stadtbild bisher aber keine Spuren gefunden haben. Ab dem 16. Jahrhundert wurde Forchheim zu einer starken Festungsstadt ausgebaut. Vier Bastionen erinnern heute noch an dieses Kapitel der Forchheimer Geschichte. Doch auch an anderen Stellen erwacht die Geschichte Forchheims zum Leben. Ein Meisterwerk des Fachwerkbaus und Wahrzeichen der Stadt ist das Rathausensemble. Auch die berühmte Kaiserpfalz, die eigentlich ein Bischofsschloss war, oder die St. Martinskirche mit dem barocken Hochaltar prägen den Stadtkern seit Jahrhunderten.